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Die Nacht kurz vor den Wäldern

Geöffnet ab 19 Uhr
Beginn 20 Uhr

Abendkasse 18,00€
Vorverkauf 16,00 €

 
 

“Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum, Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut, Armut schafft Demut, Demut schafft …"

 
 
 
 

Dieser fortwährende Kreislauf aus Leid und Elend, aus Macht und Machtmissbrauch, hinterlässt Spuren. Spuren an Menschen, wie dem zur Einsamkeit verdammten Unbekannten in Bernard Marie Koltès „Die Nacht kurz vor den Wäldern“, den man nie und nirgends sieht, außer auf den Straßen. In einer bizarren und verstörenden Welt, skizzieren Emel Aydogdu und Burak Hoffmann die Gedanken eines verzweifelten Menschen, dem nichts und niemand mehr bleibt, außer seiner Idee, von der er zu erzählen hat, seiner Idee von...

Bernard-Marie Koltès gilt als einer der wichtigsten französischen Theaterautoren. Sein stärkstes Mittel ist die Sprache, bei der vermeintlich einfache Alltagsworte und Gedanken eine enorme Magie verströmen.

Burak Hoffmann wurde 1990 in Samsun (Türkei) geboren. Von 2014 bis 2018 studierte er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Während seines Studiums gastierte er u.a. am Schauspiel Frankfurt, am Gallus Theater Frankfurt und den Burgfestspielen Bad Vilbel. Außerdem führte ihn ein sechsmonatiges Auslandssemester in die von Israel besetzten Palästinensergebiete, wo er mit verschiedenen Theatern, wie dem Freedom Theatre in Jenin arbeitete. Anschließend trat er von 2017 bis 2020 sein erstes Engagement am Theater Oberhausen an, wo u. a. der Soloabend »Die Nacht kurz vor den Wäldern« von Bernard-Marie Koltès in der Regie von Burak Hoffmann und Emel Aydoğdu entstand, für den er 2020 den Hauptpreis des Monospektakel-X-Festivals erhielt.

Weitere Arbeiten führten ihn u.a. an das Theater an der Ruhr in Mühlheim, das Staatstheater Wiesbaden, das Stadttheater Heilbronn und das Staatstheater Saarbrücken.

Emel Aydoğdu ist eine alevitisch-kurdische Regisseurin/Autorin, studierte Szenische Forschung, Religionswissenschaft, Kunstgeschichte, Moderne und Zeitgenössische Kunst und war Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. Von 2017 bis 2019 war sie als Regieassistentin am Theater Oberhausen engagiert. Erste eigene Arbeiten entstanden u.a. am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, Theater Kohlenpott und Theater Oberhausen. Darüber hinaus wurde sie und der Schauspieler Burak Hoffmann mit »Die Nacht kurz vor den Wäldern« am Theater Oberhausen auf dem Monospektakel X 2020 mit dem Jurypreis ausgezeichnet.

 
 
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